maandag 5 februari 2018

Die 5 februarii MARTYROLOGIUM ROMANUM Ex regionibus nostris: Sanctæ Adalhedis, primæ monasterii Vilicensis abbatissæ

Coloniæ Agrippinæ  in Lotharingia, sanctæ Adalhedis, primæ monasterii Vilicensis abbatissæ, in quod Regulam sancti Benedicti introduxit, dein etiam monasterii Sanctæ Mariæ Coloniensis, ubi decessit.
Te Keulen in het toenmalige Lotharingen de heilige Adelheid, eerste abdis van het klooster van Willich, waar ze de Regel van de heilige Benedictus invoerde, en vervolgens van het klooster van de Heilige Maria in Keulen, waar ze overleed.



Graftombe in de stiftskerk van Willich
Die heilige Adelheid von Vilich (lat. Adelheidis, * ca. 970 auf der Burg Geldern am Niederrhein; † 5. Februar 1015/1018 in Köln) war die erste Äbtissin der 978 von ihren Eltern, dem Grafen Megingoz und seiner Gattin Gerberga, gegründeten Benediktinnerinenabtei Vilich bei Bonn.
Als die Zeit des Schulbesuches gekommen war, übergaben der Legende nach die frommen Eltern das Mädchen den Stiftsdamen von St. Ursula in Köln. Hier lernte sie alle Künste und Fertigkeiten, die der hohe Stand der Frauenbildung jener Zeit erforderte. Durch die Hochzeit Kaiser Ottos II. mit der gebildeten griechischen Prinzessin Theophanu war ein Hofstaat gelehrter Männer und Frauen aus Byzanz ins Rheinland gekommen, die der Pflege der Wissenschaften in den Klosterschulen Auftrieb gaben.
978 legte sich ein Schatten über die Grafenfamilie, als der einzige Sohn Gottfried im Böhmenfeldzug fiel. Die Eltern entschieden, dass dem Herrn, der den Sohn zu sich genommen habe, auch dessen Erbteil zustehe. Deshalb gründeten sie auf ihrem Besitz zwischen Siegmündung und Rhönbach (heute Fonsbach in Rhöndorf) um eine kleine Kirche die Abtei Vilich und stellten sie unter den besonderen Schutz des Kaisers und des Papstes. 987 verlieh Otto III. dem Kloster gleiche Privilegien wie den Reichsklöstern Quedlinburg, Gandersheim und Essen. Äbtissin wurde Adelheid. Die klösterliche Gemeinschaft, die nach der Benediktusregel lebte, gründete hier eine Klosterschule. So oft wie möglich besuchte Adelheid der legendenhaften Überlieferung nach selbst den Unterricht und überzeugte sich vom Fortschritt der Schülerinnen. Welche Blüte diese Schule erreichte, belegt die 1057 von der Schülerin Berta in lateinischer Reimprosa verfasste „Vita Sanctae Adelheydis Virginis“.


Detail Burg Geldern, Niederrhein

Nach dem Tod ihrer Schwester Bertrada wurde Adelheid um 1002 zudem Äbtissin von St. Maria im Kapitol in Köln und später Ratgeberin des Kölner Erzbischofs Heribert.
Adelheid war eine Wohltäterin für die Armen und Notleidenden. Die Überlieferung berichtet, dass sie zur Zeit einer furchtbaren Dürre Gaben an die hungernde Bevölkerung von Vilich verteilte. Zudem flehte sie um Wasser und stach mit ihrem Stab in den Boden, worauf an dieser Stelle ein Wasserstrahl emporschoss. Der Ort, an dem dieses Wunder geschehen sein soll, ist heute als Adelheidis-Brunnen in Pützchen gefasst. Der Name des heutigen Bonner Vorortes leitet sich dementsprechend vom rheinischen „Pütz“ für „Brunnen“ ab. Das Quellwasser gilt als Heilmittel gegen Augenkrankheiten.
Wegen ihrer Bedeutung als Wohltäterin der Armen sind die Attribute der Adelheid Stab und Weinkrug, manchmal auch Stab und Brot. Sie ist Patronin gegen Augenleiden. Ihre Gebeine waren ursprünglich in der Stiftskirche von Vilich beigesetzt, gingen jedoch im Truchsessischen Krieg verloren. Der spätgotische Sarkophag im südlichen Seitenschiff der Kirche ist leer. Einzelne Reliquien sind jedoch noch vorhanden und werden alljährlich am Adelheidisfest, das jedes Jahr um den 5. Februar, ihrem Gedenktag, gefeiert wird, ausgestellt.

18e eeuws pelgrimsblad:
H. Adelheid en enkele van haar wonderen
Am 27. Januar 1966 hat die römische Ritenkongregation den seit unvordenklichen Zeiten bestehenden liturgischen Kult der Äbtissin Adelheid von Vilich anerkannt. Papst Paul VI. hat sie als Heilige bestätigt. Ihr Sterbetag, der 5. Februar, ist heute Gedenktag. 2008 wurde sie von der Ritenkongregation neben Cassius und Florentius zur Bonner Stadtpatronin erhoben.